Moderne Technik der Hörgeräte

Wie erhalte ich durch besseres Hören mehr Lebensqualität? Wie kann ich meine Ohren im Lärm schützen? Diese und weitere Fragen konnten die Teilnehmer der Betriebsbesichtigung bei Hörgeräte Luchs stellen. Dazu hatte die CSU/ÜHL aus Schwarzenbach a.Wald mit Fraktionssprecher Matthias Wenzel eingeladen. Inhaberin Sandra Degelmann gab einen Einblick in das „Handwerk“ in den Räumen des Kopfzentrums in Naila. Durch die Initiative von Rainer Wiedel hatte sie 2005 mit ihrer Praxis in diesen Räumen angefangen und sich auf gutes Hören und Gehörschutz spezialisiert. Das Team besteht noch aus sieben Voll- und Teilzeitkräften, vier sind aus Schwarzenbach a.Wald.

Nach einem Rundgang durch die verschiedenen Räumlichkeiten übernahm Mitarbeiterin und Hörakustikerin Bianka Klein einen Hörgerätetest und zeigte am Computer das Scannen des Ohrabdruckes. Im Hörgerät, das die Krankenkasse bezuschusst, ist ein elektronischer Chip, der täglich laufen muss. Deshalb wird nicht nur verkauft, sondern auch kontrolliert oder Verschleißteile erneuert.

Den Batteriewechsel nimmt der Kunde selbst vor. „Erst muss die Hörkapazität gemessen werden, danach wird das Gerät individuelle ausgesucht“ erwähnt Degelmann. Es muss sitzen wie ein Maßanzug, weil jeder Kunde andere Bedürfnisse hat. Nach dem Programmieren können mit einer App Klangbilder eingestellt und auch telefoniert werden wie bei einer Freisprechanlage. Bürgermeister Reiner Feulner dankte für die vielen technischen Details mit einem Blumengruß.